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1342. April 8. Breslau (act. Wrat.).

fer. sec. p. dom. Quasimodogeniti.

Heinrich v. Stercza, Landeshauptmann des F. Breslau, bek., daß vor ihm Nikolaus, Bruder des Hermann Burggraf (sc. v. Auras), 6 Hufen Acker in Lybenow (Liebenau, Kr. Wohlau, vor 1818 Kr. Breslau) i. Auraser Distrikt, von denen 3 Hufen zum Allod und 3 zum Übermaß, welches gemeinhin Obirshar heißt, gehören, mit allen Rechten und Nutzungen nach seinem Tode als Leibgedinge seiner Gattin Katharina, Tochter des weil. Johann Gruse, auf ihre Lebenszeit verreicht und geschenkt hat. Als Schützer ihres Leibgedinges wählte die Frau den achtbaren Mann (famosum virum) Wolferam v. Kemenicz (Kemnitz) etc.

Z.: Die Ritter Albert v. Pak, Andreas Radac, Bresl. Marschall, u. Hoyger v. Pritticz, Peter u. Henczel Gebr. v. Pritticz, Jesco v. Smolcz u. Luthco v. (Culpe, Bresl. Landschreiber).


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 F. Breslau Ält. Bresl. Landb. A, fol. 64b.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.